„Studio 963“ – ein Luxuschalet in der beeindruckenden Bergwelt des Hochkönigs

Mit Kind & Kegel sind wir diesmal unterwegs zu einer außergewöhnlichen Adresse. Von Salzburg über die Autobahn kommend schlängeln wir uns im Konvoi – 6 Erwachsene und 6 Kinder – in das ein wenig verborgen liegende Tal hinein nach Dienten, einem kleinen Dörfchen mitten in der atemberaubenden Bergwelt des Hochkönigs. Alternativ kann man auch, von München aus kommend, übers kleine deutsche Eck anreisen. Ein einzigartiges privates Chalet, das „Studio 963“ ist dort unser Ziel. Die schmucke Ortschaft „Deanten“, wie die Einheimischen sie nennen, hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Im Jahr 963 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Angelehnt an dieses Jahr, ist auch der Name unseres Ziels, das „Studio 963“.

Mehr privat geht nicht

Auf einer kleinen Anhöhe liegt unser temporäres `home away from home`. Julia, die Gastgeberin, empfängt uns – mit berechtigtem Stolz – vor dem wunderschön errichteten Neubau gleich hinter dem Bauernhaus ihres Bruders. Heimatverbunden und bodenständig ist die Familie. Sie möchte den Hof für spätere Generationen erhalten und hat gemeinsam mit einem Architekten mit viel Liebe zum Detail und regionalen und nachhaltigen Materialien dieses außergewöhnliche Luxus-Feriendomizil errichten lassen. Es wirkt wie ein luxuriöses Privathaus und bietet bis zu 12 Personen Platz. Hohe Glasfronten eröffnen auf vier Etagen einen tollen Blick über das Tal hinüber zu einem kleinen Hügel mit einer Kirche.

Alt und Neu in Harmonie

Schlicht und stilvoll, mit einem Hauch skandinavischem Flair, ist das Innenleben des Hauses. Die Wände sind mit weißgestrichenem Holz vertäfelt und geben den Räumen ein freundliches und behagliches Wohlfühl-Ambiente. Die Hausherren Julia und Bernhard haben überall wunderschöne Fotos eines befreundeten Fotografens aufgehängt. Sie verleihen dem Haus eine sehr persönliche Note. Sogar der Lift ist mit altem Holz und nostalgischen Fotos ausgekleidet – eine Hommage an frühere Zeiten. Die Inneneinrichtung ist geschmackvoll und trägt die warmherzige Handschrift der Familie. Gleich links im Eingangsbereich gibt es eine großzügige Garderobe mit Skiständer, um vor allem in der kalten Jahreszeit Klamotten und Ausrüstung gut unterzubringen. In der Mitte steht eine riesige Polsterbank, auf der man die Kinder bequem zum An- und Ausziehen hinsetzen kann. Im Winter kann man direkt von der Piste beim „Studio 963“ abschwingen!

Keine Langeweile

Ein Kinderspielplatz und ein Trampolin locken unsere Kids gleich hinaus in den Garten. Auch Indoor gibt es für die bewegungshungrigen Kleinen einen Spielraum zum Turnen und Herumtoben. Auf einer gut abgesicherten Bolder Wand können angehende kleine Bergsteiger schon mal für die spätere Hochkönigbesteigung üben. Den Kindern gefällt all der Freiraum und die vielen Möglichkeiten hier im „Studio 963“.

Im Erdgeschoss gibt es für Sportbegeisterte ein sehr gut ausgestattetes Gym.

Viel Platz und Komfort

Vier Etagen hat das großzügig gestaltete Haus und ist für 12 Gäste ausgelegt. Im ersten Stock bieten uns fünf geräumige Doppelzimmer, alle mit eigenem Bad, getrenntem WC und viel Platz. In zwei Zimmern gibt es Zustellbetten. Wir machen es uns in einem davon gemütlich. Julia, unsere Gastgeberin, hat uns für unseren Kleinen ein liebevoll gestaltetes Babybettchen hineingestellt. Eines der Zimmer hat sogar eine freistehende Badewanne. In drei der Schlafräume fällt der Blick aus dem Fenster direkt auf ein kleines Kirchlein am Hügel gegenüber. Im anderen Zimmer sieht man auf den Skihang bzw. den Bauernhof mit seinem alten Stadl und den Bienenstöcken. Eines der Zimmer hat keinen Ausblick ins Grüne, besticht aber dafür mit seinem Nestcharakter und gemütlichen Boho Flair.

Ein kleine und feine Entspannungsoase

Auf der selben Ebene gibt es einen Indoor-Pool. Die Wände sind in einem beruhigenden Schwarz gehalten, das eine wohltuende Atmosphäre schafft, akzentuiert durch zwei stilvolle Echtmoos-Bilder. In den einladenden, gemütlichen Nischen fällt das Entspannen ganz leicht. Auf zwei Seiten öffnen Glaswände den Blick in die Außenwelt und laden dazu ein, die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Von der angrenzenden Sauna sieht man auf das Kirchlein am Bichl rüber. Nach einer Schwitzsession geht’s direkt in den Garten hinaus in den wohltemperierten Jacuzzi.

„Der Natur so nah“

steht mit schön geschwungenen Lettern über dem offenen Kamin im Wohnbereich, der auf der nächsten Ebene des Hauses liegt. Wir machen gleich Feuer mit den Kindern.

Eine riesengroße, helle Kuschellandschaft breitet sich hier aus und lädt zum Lümmeln ein. Ein stylischer Raumteiler, „bewacht“ von einem Fell-Ziegenbock, trennt den quadratischen großen Esstisch mit 12 Plätzen von der bestens ausgestatteten Küche um die Ecke. In der Galerie darüber, direkt unterm Dach, ist ein zusätzlicher Rückzugsort. Dort warten Gesellschaftsspiele und ein kleiner Arbeitsplatz für Workaholics. Im vorderen Teil gibt es eine riesengroße Leinwand und eine gemütliche Couch für gemeinsame Kinoabende. Wir haben den großzügigen Raum genutzt, um unsere täglichen Yogaübungen zu machen.

Das Haus ist mit einem Smart Home System ausgestattet – von der Beleuchtung bis zur leistungsstarken Soundanlage zum Abspielen unserer Lieblingsmusik. Natürlich gibt es auch – wie zu Hause – Zugang zu diversen Streaming-Diensten.

Dienten – himmlische Ruhe in den Bergen

Dienten am Hochkönig bietet zu jeder Jahreszeit eine Vielzahl von Aktivitäten für jeden Geschmack. Im Winter ist es ein Eldorado für Ski- und Langläufer, im Sommer und Herbst gibt es allerlei Outdoorspaß für die ganze Familie und zahlreiche Wanderwege. Wer ganz hoch hinauf möchte, findet unzählige Klettermöglichkeiten im schroffen Hochkönigmassiv. Wir machen es gemütlich. Stapfen mit den Kindern durch den erst kürzlich gefallenen ersten Schnee, drehen eine Runde im schmucken Dorf und entspannen danach in der Sauna und im Pool.

Abendüberraschung

Nach einem ereignisreichen Tag gibt es am Abend ein besonderes Highlight: Der Hausherr taucht mit einem Privatkoch auf, der in der Küche ganz unauffällig ein Abendessen für uns zaubert. Ein Erlebnis, das auf Wunsch buchbar ist. Wir 12 am liebevoll gedeckten Tisch, ganz intim – wie zu Hause! Es gab Räucherfischbrötchen, für die Kinder eine herzhafte Frittatensuppe, Schweinsbraten mit Knödel und Kraut und dann gingen die Flammen auf: Als krönenden Abschluss wird uns ein flambierter Kaiserschmarrn kredenzt. Den Kindern fallen nach diesem erlebnisreichen Tag langsam die Augen zu. Schnell hüpfen sie in ihre Pyjamas und lauschen grad noch dem Anfang einer Gutenachtgeschichte … Wir Großen gönnen uns auf der gemütlichen Couch vorm Kamin noch ein Glaserl Wein. So kann der Tag ausklingen!

„Guten Morgen!“

Julia, die Hausherrin, fragte uns im Vorfeld nach unseren Frühstückswünschen. Gemeinsam mit den Kindern – der Tag lockt sie schon früh aus den Federn – hat sie liebevoll unseren Tisch gedeckt mit herzhaften Morgenschmankerln, serviert in Rex Gläsern. Es gibt Besonderheiten, mit Liebe zubereitet: selbstgemachte Müsliriegel in Butterpapier eingewickelt, Milch und Orangensaft in Glasflaschen, frisches Gebäck und Honig von den Nachbarsbienen.

Ach ja, nicht zu vergessen: Wenn bei Anreise der Dorfladen in Dienten schon geschlossen ist, muss man nicht verhungern und verdursten. Auf Wunsch wird der Kühlschrank mit allem, was das Herz begehrt, gefüllt. In der Küche gibt es eine Eiswürfelmaschine, einen vollgefüllten Getränkeschrank, sogar Café und Tee sind persönlich gebrandet. Die Liebe zum Detail ist überall spür- und sichtbar. In unserer stylischen Küche fehlt es an nichts. Sie ist perfekt ausgestattet mit zwei Kühlschränken und zwei Geschirrspülern. So gibt es um den Abwasch keine Zankereien! 😉

Miteinander sein

und eine Auszeit vom Alltag genießen in einem sehr privaten Rahmen. Dafür ist das „Studio 963“ der ideale Ort. Und wer die Berge liebt, sie aber abseits vom Touristen Rummel genießen will, ist hier an diesem besonderen Platzerl genau richtig. Das edle Chalet bietet Familien, Freundesgruppen und Paaren eine wunderbare Zeit inmitten der atemberaubenden Bergkulisse. Julia & Bernhard, wir waren begeistert!

TEXT & FOTOS Manu Friedl