Hotel Seevilla Wolfgangsee – Luxus, Entspannung und Genuss direkt am See

Gibt es so etwas wie bodenständigen Luxus? Wenn ja, dann haben wird diese außergewöhnliche Mischung im Hotel Seevilla am Wolfgangsee gefunden.

Einfach fein! – So lautet der treffende Slogan der Seevilla, die in begehrter Lage direkt am Ufer des Wolfgangsees exklusiven und familiären Charme verströmt. Nach einer tiefgreifenden Metamorphose startet das Boutiquehotel in eine neue Ära – mit Panorama-Suiten, einem Infinity-Außenpool, Rooftop-Yoga und einem Gourmet-Restaurant. Ob wir ein Wochenende dort verbringen möchten? Wir sind schon unterwegs!

Schon die Anreise gestaltet sich idyllisch: Von Salzburg kommend halten wir kurz vor St. Gilgen, um den Blick auf den Wolfgangsee und die malerische Bergkulisse auf uns wirken zu lassen! Wir sind uns schon jetzt sicher: Das wird ein wunderbares Schwestern-Wochenende am See! Eine halbe Stunde später sind wir in St. Wolfgang angekommen. Gerade in der Weihnachtszeit erinnert die Stimmung an ein Märchen.

Der stilvolle Schriftzug macht uns neugierig, was hinter der Fassade des kürzlich neu gestalteten Hotels wohl auf uns wartet. Also nichts wie hinein in die behagliche Atmosphäre der Seevilla, die nach einem intensiven, achtmonatigen Make-Over nun in eine neue Ära startet. Wir betreten die Lobby, die mehr wie eine gemütliche Lounge wirkt. An der Rezeption werden wir herzlich willkommen geheißen und zu einem Welcome-Drink eingeladen. Wir nehmen in den bequemen Sesseln am Fenster Platz, die mit ihren hohen Lehnen Geborgenheit ausstrahlen. Mit Blick auf den Außenpool und den Wolfgangsee prosten wir uns voller Vorfreude auf das Wochenende zu.

Das „See Nest“ – unsere Suite mit atemberaubender Aussicht

Wir nehmen die Zimmerkarte entgegen und steigen mit unseren Trolleys in den Aufzug. Das „See Nest“ auf der vierten Etage wird für die nächsten zwei Nächte unser Zuhause sein. Gleich nach dem Öffnen der Türe entfaltet sich hinter großen Fenstern der winterliche Charme des Wolfgangsees! Wir staunen über den weiten Ausblick. Sogar das Balkongeländer ist aus Glas und lässt die Architektur auf magische Weise mit der Landschaft verschmelzen.

Nachdem wir dem See genug Aufmerksamkeit geschenkt haben, sehen wir uns weiter um. Eine freistehende Badewanne und eine eigene Sauna sind die unübersehbaren Highlights, die Wellness-Flair im eigenen Refugium versprechen. Auch von der Dusche und vom gemütlichen Sofa aus blickt man direkt auf den See. Über eine Treppe geht’s hinauf zur Galerie: Das Bett erweist sich als Namensgeber für die Suite und erinnert tatsächlich an ein gemütliches Nest.

Vom Adventmarkt an den gedeckten Tisch in der Seevilla

Am liebsten würden wir uns sofort in dieses Nest hineinkuscheln, entscheiden uns dann aber doch für einen kleinen Bummel durch die schmalen Gassen Sankt Wolfgangs. Der perfekte Zeitpunkt, denn der Adventmarkt hat gerade seine Pforten geöffnet! Es ist märchenhaft schön, aber auch winterlich kalt, und so bleiben wir nicht allzu lange. Froh darüber in die Gemütlichkeit der Seevilla zurückzukehren und nehmen wir an einem der Tische im „Ledererhaus“, so der Name des Restaurants, Platz.

Wir bestellen den Aperitiv „Winter-Thyme“ mit Thymian und Orange und freuen uns auf das vegetarische Surprise-Dinner. Nach einem bunten Salat, wird ein Schwammerlgulasch kredenzt. Wir sind zwar satt, aber niemals würden wir uns das Dessert entgehen lassen. Inspiriert von den Zutaten der Mozartkugeln, sieht es nicht nur unwiderstehlich gut aus, es schmeckt auch so.

Bei unserer Rückkehr ins See Nest staunen wir erneut: Der Vorhang, dessen edler Stoff wie ein drapiertes Designobjekt wirkt, gleitet mit einem Klick auf den Schalter lautlos nach rechts. Fast so, als wäre der erste Akt eines Theaterstücks zu Ende.

Nach dem Yoga das Langschläferfrühstück genießen

Am nächsten Morgen öffnen wir unsere persönliche Seebühne wieder. Der Vorhang gleitet langsam zur Seite und der zweite Akt beginnt – sogar mit Sonnenschein. Wir bereiten im wunderschönen Morgenlicht zwei Espressi zu, um unsere müden Geister zu wecken. Alles, was wir dafür brauchen, finden wir hinter edel getöntem Glas. Danach schlüpfen wir in unsere Yoga-Outfits. Das Gym und der Yogaraum liegen nur ein paar Schritte von unserem Seenest entfernt. Unsere gute Laune wird noch größer, als wir den lichtdurchfluteten Yogaraum betreten. Wie schön, selbst auf der Yogamatte sitzend kann man den See sehen! Daniela, die Yogalehrerin, begrüßt uns und füllt den Raum mit ihrer Fröhlichkeit. Wir starten mit achtsamen Atemübungen und fließen anschließend durch belebende Sonnengrußvariationen. Besser könnte so ein Tag am See nicht beginnen!

Es gibt keinen Grund zur Eile, denn irgendwo haben wir das wunderbare Wort ‚Langschläferfrühstück‘ gelesen. Hier klappert leise das schöne Geschirr von Broste Copenhagen, dort duftet der Barista-Kaffee – wir können es kaum erwarten, die nächsten Gaumenfreuden zu genießen. Immerhin waren wir schon auf der Yogamatte und haben im Gym ein paar Hantelübungen gemacht, also fühlt es sich sehr verdient an, jetzt ausgiebig zu frühstücken. Wir flanieren an Croissants und Kuchen vorbei, die unter den gläsernen Cloches besonders verlockend erscheinen. Säfte, Müsli, Obst, Aufstriche, Käse, Wurst und Antipasti-Gemüse – alles sieht unglaublich köstlich aus, nichts wirkt überladen. Man spürt, dass in der Seevilla großer Wert auf qualitätsvolle Produkte aus der Region gelegt wird.

Alle erdenklichen Kaffeespezialitäten, Eiergerichte und sogar Porridge werden an den Tisch serviert. Der Espresso Macchiato schmeckt genauso so, wie ich ihn mag. Das pochierte Ei thront auf Avocado-Mousse und Vitalbrot. Wir würden am liebsten den ganzen Tag in einer der gemütlichen Ecken des Ledererhauses verbringen, doch es wartet noch mehr auf uns.

Lust auf eine kleine Auszeit? Mit dem COCOdeal bekommt ihr eine 25-minütige Massage geschenkt! Wir wünschen eine tolle Entspannung.

Vom Spa zur Massage – und überall den See im Blick!

Eingehüllt in die Seevilla-Bademäntel geht’s zuerst in den Spa. Wir lieben die heimelige Atmosphäre und die verschiedenen Ruhezonen. Wir machen es uns in einer der Kojen zwischen flauschigen Kissen und Decken gemütlich. Die durchdachten Details bleiben von uns nicht unbemerkt: Für ungestörte Powernaps gibt es einen Vorhang, den man einfach zuziehen kann. Und die von der Teebar mitgebrachte Tasses findet in einer Nische Platz.

Das Allerschönste: Der beheizte Infinity-Pool liegt direkt in unserem Blickfeld. Seinem Namen macht er alle Ehre, denn die Grenzen zwischen Pool und See scheinen sich fast aufzulösen. Einfach nur herrlich, hier ein paar Runden zu schwimmen und dabei ein paar Sonnenstrahlen einzufangen. Danach geht’s zum Aufwärmen in die Sauna und in die Infrarotkabine. Ein Eisbad im See? Kann man machen, muss man aber nicht. Wir entscheiden uns für Tee zu trinken, ein gutes Buch aus der kleinen Bibliothek und ein bisschen Dösen auf den Ruheliegen.

Die Zeit vergeht wie im Flug, der nächste Programmpunkt wartet. So wie alle anderen Räume punktet auch der Massageraum mit seiner Aussicht. Fast schade, dass der Kopf durch die Öffnung in der Liege gesteckt werden muss. Doch es lohnt sich, einfach mal die Augen zu schließen und Kamils versierten Massagegriffen zu vertrauen. Als ehemaliger Radrennprofi weiß er genau, wo Muskeln Entspannung brauchen. Man spürt: Es ist ihm ein echtes Anliegen, den Gästen etwas Gutes zu tun.

Wohlbefinden macht süchtig. Zurück in unserem „See Nest“ beschließen wir, im Self-Care-Modus zu bleiben: Hinein in die freistehende Badewanne oder doch lieber ein Saunagang? Wir entscheiden uns für die Sauna. Während es draußen langsam dunkel wird, atmen wir den harmonischen Duft ätherischer Öle ein.

Genussvolle Gourmet-Momente im Ledererhaus

Auf dem See ziehen die Lichter eines Schiffes vorbei, das die Besucher:innen von Sankt Gilgen nach Sankt Wolfgang bringt. Wohlig aufgewärmt beschließen wir spontan, den Adventmarkt ein zweites Mal zu besuchen. Selfies vor der großen, schwimmenden Laterne, ein dampfender Glühwein in der Hand – ein nicht alltägliches Vergnügen, das wir uns nicht entgehen lassen wollen. Auf dem Rückweg begegnen uns Haflinger-Pferde, die eine Kutsche ziehen und wir kaufen frisch geröstete Maroni bei einem der Stände. Alles ist so kitschig schön, wie in einem alten Film.

Zurück in der Seevilla tauchen wieder in die wohlige Atmosphäre ein. Ein Gefühl wie Nachhausekommen! Draußen tanzen die ersten Schneeflocken mit den Flammen in der Feuerschale, drinnen duftet es nach Nelken, Orangen und Zimt. Zum Risotto trinken wir Wein aus der Südsteiermark. Danach schmilzt die Zitronentarte förmlich auf der Zunge.

Noch ein Drink zum Abschluss? Vielleicht ein anderes Mal. Mit einem zufriedenen Gefühl im Magen gehen wir in unsere Suite zurück. Noch einmal betrachten wir vom Balkon den glitzernden See, auch die Laterne ist in der Ferne zu sehen. So ruhevoll und dennoch außergewöhnlich kann ein Tag zu Ende gehen.

Am nächsten Morgen fällt der Gedanke an die Abreise schwer. Beim Frühstück zaubert uns das weich gekochte Ei mit gestrickter Bommelmütze ein Lächeln aufs Gesicht. Wir überlegen, mit welchen Worten sich unser Wochenende wohl am besten beschreiben ließe. Auf dem Tischset steht der liebgewonnene Espresso – und dazu die perfekte Antwort: Einfach fein!

TEXT Jeanette Fuchs
FOTOS Jeanette Fuchs, Seevilla Wolfgangsee