„Wisst ihr eigentlich, dass auf Zypern, der griechischen Mythologie nach, Aphrodite, die Göttin der Schönheit und Liebe, aus einer Muschel gestiegen und an den Strand gespült worden sein soll?“ Das und die Vorfreude auf unser Ziel, das „Cap St Georges“ im Südwesten der Insel, machen unsere Zugfahrt nach Wien kurzweilig. Die regnerischen Septembertage lassen wir heute gerne hinter uns und fliegen mit Lauda Air in den zypriotischen Sommer hinein. Am Flughafen Paphos wartet schon ein freundlicher Zypriot und bringt uns zwei Freundinnen in 45 Minuten an unser Traumziel – dem „Cap St. Georges Hotel & Resort“.
Mediterranes Lebensgefühl
Jahrhundertalte Olivenbäume säumen die Zufahrt. Ach, wie lieben wir diese knorrigen Gesellen! Ihre immergrünen Blätter liefern mit dem Azurblau des Meeres und dem Strand ein Farbenspiel, das unsere Stimmung bei Ankunft sofort im Sommermodus schwingen lässt. Schön und edel ist die Architektur des „Cap St Georges“. Aus heimischen Steinen erbaut, fängt es die reiche Kultur und die Landschaft ein und ist eine Hommage an die reiche Vergangenheit der Insel. Erwartungsvoll rollen wir unsere Koffer in die feudale Eingangshalle. Hip und edel zugleich ist hier alles. Natürliches Licht fällt durch ein riesiges quadratisches Glasfenster und gibt den Blick frei hinaus aufs Meer.
Ein erfrischender Gurkendrink und ein gut duftendes feuchtes Handtuch zur Begrüßung lassen uns entspannt in unseren Urlaub starten.
Privatsphäre dank privatem Pool
202 unterschiedlich große Zimmer und Suiten, die größtenteils Meerblick haben, stehen in diesem exklusiven Resort zur Wahl. Wir beide logieren in einem Residence Room mit eigenem Pool auf der Terrasse im Nebengebäude des Haupthauses. Sogar vom Bad aus sehen wir durch ein rundes Fenster über unser Bett hinweg in sein azurblaues Wasser. Unsere Suite ist geschmackvoll und schlicht mit eleganten Möbeln aus weißem Eichenholz und einer Prise zypriotischer Kultur ausgestattet. Eine Flasche Prosecco, wunderschöne Pralinen von Yolanda’s und ein Korb mit frischem Obst heißen uns willkommen. Der Nachmittag gehört der Entspannung an unserem Private Pool, mit Leselektüre und wertvollem Freundinnentratsch.
Show-Cooking auf japanisch
Abendessen wollen wir heute japanisch und wählen das „Bonsai“, eines der drei Themenrestaurants im Cap St. Georges Hotel & Resort, die von zypriotischen Spezialitäten bis hin zu italienischen Köstlichkeiten alles bieten. Eine spektakuläre Teppanyaki Show erwartet uns. Vor unseren Augen jonglieren die Köche mit Fleisch, Hühnchen, Meeresfrüchten, Fisch und allerlei Gemüse und zaubern auf der heißen Stahlplatte köstliche Gerichte auf unsere Teller. Was für ein kulinarisches Schauspiel für Augen und Gaumen! Leider bleibt für das interessant klingende japanische Dessert kein Platz mehr!
Einen Abendspaziergang über den kleinen Platz rund ums „Bonsai“ schaffen wir beide anschließend grad noch! Vorbei an einer Bar, einer Gelateria/Patisserie mit köstlichen Kuchenkunstwerken und einer Potpourri an Cafespezialitäten sowie einem Sternenkino für die kleinen Gäste und einem gut sortierten Shop. Er bietet alles, was im Reisekoffer nicht mehr Platz fand, wie Sonnencreme, Sonnenbrillen und Badartikel. Auch heimische Erzeugnisse, wie Olivenöle, Tees, und duftende mediterrane Essenzen gibt es in den Regalen. Außerdem gibt es auch eine chice Boutique, in die wir wohl morgen mal kurz hineinschauen müssen.
Muntermacher
Die zypriotische Sonne steht schon recht hoch, als wir am nächsten Morgen aus unseren unglaublich bequemen Betten kriechen. Wie Murmeltiere haben wir in unserer abgedunkelten Suite geschlafen!
Dennoch lassen wir es uns nicht nehmen, unseren ersten Kaffee mit den Beinen in unserem Pool baumelnd und dem Blick in Richtung Meer gerichtet, einzunehmen.
Beim unserem Late Breakfast im Restaurant „Heronisos“ auf der Pooletage genießen wir ein Frühstück im Freien, das keine Wünsche offenlässt. Wir beide zählen nicht zu den Morgenmuffeln, die nur schnell einen Kaffee trinken, sondern zu den absoluten Frühstücksliebhabern. Hier gibt es – ganz nach unserem Geschmack – Köstlichkeiten aus der mediterranen und internationalen Küche, wie feines gebratenes Gemüse, frische Salate und Halloumi, den würzigen Grillkäse. Natürlich gibt’s auch unseren heißgeliebten Capo und als optimalen Morgenkick gesunde Vitaminshots.
Sonne und Meer machen glücklich
Vom Frühstückstisch springen wir direkt in einen der 3 Pools, die mit edlem Naturstein ausgefliest sind. Auf den fein gepolsterten Liegen mit Blick auf einen kleinen Wasserfall und umgeben von unseren knorrigen Freunden, lässt es sich bestens entspannen. Dennoch lockt uns das Meer nach einiger Zeit magisch an. Hier auf Zypern ist es noch bis spät in den Herbst hinein warm und lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Wir entscheiden uns heute für die Quiet Zone, die man nach einem kurzen Spaziergang entlang des wunderschönen, schroffen Küstenabschnittes erreicht. Auch hier erwarten uns wieder gepolsterte Liegen unter alten Olivenbäumen, eine kleine Bucht, von der aus man super schnorcheln und kleine Höhlen erkunden kann sowie ein mobiles Cafe mit freundlichem Personal, welches einem auch hier wieder jeden Wunsch von den Lippen abliest. Sonnengeküsste Haut, Salz im Haar, Sand zwischen den Zehen – was für ein perfektes Urlaubsfeeling!
Nach einer kurzen, abendlichen Private-Pool Session und ein bisschen Styling geht’s dann zum Essen ins Sapori, dem mediterranen Restaurant auf dem „Dorfplatz“ des Hotelgeländes. Wir haben Glück und den wohl besten Tisch des Restaurants, direkt unter 2 alten Olivenbäumen, mit Blick auf die beleuchteten Steinfassaden, ergattert und lassen uns verwöhnen.
Fühlen wie Cleopatra
Am nächsten Morgen – nach ganz viel Zeit am Frühstücksbuffet – werfen wir einen Blick in die 2.585m² große Spa-Landschaft. An kühleren Tagen der perfekte Ort, um Körper und Geist zu verwöhnen. Neben einem Innenpool laden Saunen, Dampfbäder und großzügige Lounge-Bereiche in diese friedliche Wellnessoase. Natürlich gibt es auch einen Frisör und einen Barbershop. Nach unserer sensationellen Massage, lockt uns jedoch die goldene Wärme der Sonne nach Draußen. Wir wollen an den zweiten Hotelstrand, der ideal für Familien und Gäste ist, die auf der Suche nach ein wenig mehr Action sind.
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Der 130m lange Privatstrand mit feinem Sand und wiederum äußerst gemütlichen Liege-Kojen hat uns in seinen Bann gezogen. Natürlich bleiben wir bis Sonnenuntergang, der nicht hätte schöner sein können. Mit einem Cocktail an der Beach Bar lassen wir den Tag am Strand ausklingen. Für sensationelle Stimmung und Beach-Vibes sorgen live Saxophon- und Gitarrenklänge und der Blick auf das glitzernde Meer.
Auch zum Abendessen zieht es uns wieder an diesen magischen Ort. Im Restaurant „Kohili“ lassen wir uns in der Abendstimmung mit kreativen Fisch- und Meeresfrüchte-Kreationen verwöhnen.
Langeweile? Was ist das?
Nur Faulenzen und den Tag Tag sein lassen kann man hier im „Cap St Georges“ ohne Mühe. Muss man aber nicht. Für sportbegeisterte und aktive Gäste gibt es einen Minifußball-, einen Beachvolleyball- und einen Tennisplatz – alle können abends auch mit Flutlicht bespielt werden. Golfplätze sind nicht weit vom Resort, ein Ausritt am Meer oder ein privater Yachtausflug sind besondere Erlebnisse, die den Urlaub unvergesslich machen. Auf Wunsch bringt ein Buggy-Transfer die Gäste vom Hotel zum nahegelegenen Hafen von Agios Georgios, wo weitere Wassersportaktivitäten, wie Tretbootfahren, SUP-Boarding, Tauchen und motorisierte Wassersportarten möglich sind. Auch der täglichen Gym Session steht im bestens ausgestatteten Fitnessstudio und einem weiteren Trainingsraum mit Bällen, Matten und auch 2 Pilates Reformer Geräten nichts im Wege.
Viel Platz für Groß und Klein
In einem Gespräch mit dem Marketingteam des Ressorts erfahre ich einiges mehr über das Konzept des „Cap St. Georges Hotel & Resort“. „Silent Luxury“ wird hier mit Rückzugsorten, vor allem mit den großzügig im Resort verstreuten Residenzen, alle mit eigenem (in den Wintermonaten sogar beheiztem) Pool, geboten. Dieser fast dörfliche Charakter gibt den Gästen ein sehr privates Urlaubsgefühl. Obwohl das Resort ausgebucht ist, hat man nie das Gefühl, überrannt zu sein. Auch Familien mit Kindern sind hier herzlich willkommen. Die jungen Urlauber „verlaufen“ sich förmlich in der ausgedehnten Anlage. Auf Wunsch werden die Kleinsten im hauseigenen Kidsclub liebevoll betreut, während Mama und Papa ein bisschen entspannte Zweisamkeit genießen.
„Das „Cap St. Georges Hotel & Resort“ steht nicht still und entwickelt sich kontinuierlich weiter“, verrät man mir. So wird in Kürze ein hauseigenes Museum die Kultur und alte Geschichte der Insel wertachten. Eine neue Bildungseinrichtung und eine Privatklinik sollen folgen. Und, soviel sei verraten, es stehen noch viele weitere, tolle Projekte am Plan. Wir kommen also mit Sicherheit wieder!
Griechische Gastfreundschaft für besondere Ansprüche
Zypern ist eine Ganzjahresdestination und von Österreich, Deutschland und der Schweiz in nur 3-5 Flugstunden erreichbar. Das „Cap St Georges“ bietet ein besonderes Wohlfühl-Ambiente und ist auch im Winter eine gute Wahl für ein paar Tage Sommerfeeling, wenn zu Hause längst Schnee fällt.
Mit sonnengebräuntem Teint und ein paar Sandkörnern im Haar heißt es leider schon wieder Kofferpacken. Ruck-zuck noch ein paar warme Sonnenstrahlen in unsere Trolleys – denn zu Hause wartet kühles Herbstwetter auf uns.
TEXT Manuela Friedl
FOTOS Manuela Friedl, Cap St Georges Hotel & Resort