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Winterstellgut Tauroa – Genussvolles Winterparadies im Tennengau

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Annaberg, Österreich

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Schwimmteich

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Gourmetküche

Das gute Leben wohnt im Lammertal

Wir waren an einem bezaubernden Ort, an dem die Haflinger an das Wesentliche erinnern und Langsamkeit kein aufgesetztes Konzept ist. An einem Ort, an dem jedes Wort echt und ehrlich ist, und an dem jede Zutat für ein gehaltvolles Leben aus der Region kommt. Wovon wir hier schwärmen? Vom Winterstellgut in Annaberg.

Dicke Schneeflocken, die sich gleichzeitig über den Asphalt und über die Landschaft legen, bringen uns schon auf der rund einstündigen Autofahrt von Salzburg nach Annaberg in Winterwonderland-Stimmung. Unser Ziel: Das Winterstellgut, das Gäste aus aller Welt und zu jeder Jahreszeit mit seiner charaktervollen Atmosphäre und seinem authentischen Design inmitten atemberaubender Berglandschaften begeistert.

Neugier und Vorfreude sind ebenso groß wie unsere Erwartungen. Als leidenschaftliche Sonnenanbeterinnen, die gerne Stranddestinationen ansteuern, sind wir als COCO-Traveller-Duo ausnahmsweise unterwegs, um uns von der Winteridylle des Lammertals überzeugen zu lassen. Die Tiroler Haflinger, die elegant durch die Schneelandschaft stapfen, sind der erste Hinweis darauf, dass wir angekommen sind. Die Pferde führen hier ein wahres Luxusleben und gaben dem Winterstellgut seinen Namen. Als Arbeitstiere wurden sie früher nämlich eingesetzt, um das Salz von den Bergen bis nach Salzburg zu transportieren. Ihren Winterplatz hatten sie an diesem märchenhaften Bilderbuch-Ort.

Ein „Winterstöll“ für Pferde als Namensgeber

Die hübschen „Blondinen“, wie sie vom Team des Winterstellguts liebevoll genannt werden, haben heute nicht viel mehr zu tun, als ihr Dasein zu genießen. Ihrer wichtigen Vorbildwirkung sind sie sich mehr als bewusst. Zur Nachtruhe werden sie höflich in den Stall gebeten, der einer urgemütlichen Lounge gleicht. Handgeschnitztes Holz, sanftes Licht, frisches Stroh und eine Belüftungsanlage, die die kalte Luft von den empfindlichen Pferderücken fernhält. Ein besseres Pferdeleben gibt es nicht!

Das Knirschen des Schnees unter unseren Schuhen dämpft jedes Geräusch. Als wir beim großen Holztor ankommen, ist die Hektik vorangegangener Tage längst verflogen und wir tauchen in die wohlige Gemütlichkeit. Sofort spürt man, dass hier alte Traditionen nicht nur gepflegt, sondern auch gelebt werden. Ein offener Kamin im Eingangsbereich, Kachelöfen in den Stuben, Kerzenlicht und viel Holz, das ein Gefühl von Geborgenheit ausstrahlt. Und dazu herrlicher Duft, der aus der Küche weht.

Die freundlichen Menschen, die uns willkommen heißen, zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Am liebsten würden wir uns sofort in einer der vielen gemütlichen Ecken niederlassen, doch wir entscheiden uns dafür, zuerst unser Zimmer zu beziehen.

Zimmer & Suiten: heimelige Rückzugsorte

2004 wurde das Winterstellgut in aufwändiger Arbeit, vieles von Hand, neugestaltet. So entstanden vier Suiten und zwei Doppelzimmer. Mit einem aus der Natur inspirierten Farb- und Einrichtungskonzept verströmt jeder Rückzugsort seinen ganz eigenen Charme. Unser Blick fällt sofort auf den gemütlichen Ohrensessel und das kuschelige Bett. Doch es zieht uns dennoch auf die Terrasse, wo wir die kalte, klare Winterluft einatmen und den weiten Blick genießen. Die blaue Stunde kündigt sich an und färbt den Himmel in sanfte Pastellfarben. Das Tal und die Berge liegen still und unprätentiös vor uns, dabei wäre zwischen Tennengebirge und Gosaukamm mit seiner Bischofsmütze jeder Superlativ angebracht.

Egal, wohin man sich im Winterstellgut auch bewegt – drinnen oder draußen, vom Weinkeller bis zur Panorama-Suite unter dem Dachgiebel – einfach alles erinnert an dieses heimelige Gefühl, das wahlweise alte Erinnerungen oder tiefe Sehnsüchte weckt – nach unbeschwerten Kindertagen und nach einer Welt, die noch in Ordnung ist.

Ein Blick in den Weinkeller und in die Schnapsbrennerei

Bevor das Abendessen lockt, begeben wir uns noch in das magische Reich des Weinkellers, in dem zwischen mystischem Kerzenlicht eine erlesene Auswahl köstlicher Tropfen lagert. Wer Hochprozentiges liebt, sollte auch einen Blick in die Schnapsbrennerei werfen. Mit etwas Glück trifft man hier auf Siegfried Herzog, der genau erklären kann, was in der Kupferdestille vor sich geht. Man darf auf keinen Fall abreisen, ohne ein Stamperl seiner Williamsbirne verkostet zu haben.

Winterstellgut: Wo der Gaumen die Glückseligkeit trifft

Wir gehen zurück ins Gutshaus und finden uns zum Abendessen in der warmen Zirbenstube ein. Ein Raum mit Seele, der so wie der Sommelier (man muss ihn nur nach dem Jakobsweg fragen) viele Geschichten zu erzählen hat. Zum Auftakt wird das hausgemachte Brot mit Aufstrichen und Sauerrahmbutter gereicht. Wenn das Brot besonders würzig schmeckt, dann wurden die Laibe wahrscheinlich im alten Brotbackofen vor dem Haus gebacken. Das Geheimnis: Man schmeckt die ätherischen Öle des Reisig-Zweigs, mit dem die Glut aus dem Ofen gekehrt wird.

Später kommt der Ausseer Saibling auf roten Rüben und Semmelkren-Schaum auf den Tisch. Als Hauptgericht gibt’s für uns einmal das Gansl mit Maroni-Brez’n-Knödel und Apfelrotkraut und einmal die vegetarischen Schlutzkrapfen mit Nussbutterschaum, Blattspinat und Parmesan. Auch wenn wir längst satt sind, bleibt noch Platz für die Topfenknödel mit Gewürzzwetschken und Quittensorbet. So fühlt es sich an, wenn der Gaumen im siebten Genusshimmel schwebt! Verantwortlich für die Köstlichkeiten, deren Zutaten fast alle aus der nahen Umgebung kommen und mit größter Hingabe verarbeitet werden: Florian Huber und sein Team. Fleisch, Fisch, Käse oder Eier – nichts davon landet zufällig in der Winterstellgut-Küche, sondern wird mit sehr viel Liebe und Sorgfalt ausgewählt.

Mittlerweile ist es draußen dunkel, nur der Mond taucht das Winterstellgut in ein sanftes Licht. Nichts, das schnell gehen muss. Nichts, das stört oder aufregt. Wir tun es wie die Haflinger im Stall: Wir machen uns bereit für eine himmlische Nacht und beginnen zu träumen.

Frühstück zum Sonnenschein auf der Veranda

Der nächste Morgen lockt uns mit Sonnenstrahlen auf weißer Winterpracht aus dem Bett. Wir nehmen ein paar tiefe Atemzüge und genießen den Blick auf der Terrasse, bevor wir dem Duft des Frühstücks folgen. Es wird auf der lichtdurchfluteten Veranda kredenzt, von der wir zum köstlichen Kaffee und Tee das gesamte Tal im Blick haben. Erneut fehlt es uns an nichts: Käse, Schinken und Aufstriche, Getreidebrei und Fruchtmus, frisches Gebäck und Croissants. Und dazu jedes erdenkliche Gericht, das sich aus Eiern zaubern lässt. Ein gutes Gefühl, zu wissen, dass das Gute auf den Tellern für den unverfälschten und respektvollen Umgang mit der Natur und den Menschen steht.

Das Pure der Natur und ein Schwimmteich für wunderbare Feste

Bevor es wieder nach Hause geht, gehört noch ein kleiner Spaziergang durch die Schneelandschaft zum Pflichtprogramm, das wir uns keinesfalls entgehen lassen möchten. Auch das Skigebiet Dachstein West wäre von hier gar nicht weit. Wir gehen durch glitzernde Schneelandschaften zum Teich, der ebenfalls zum Winterstellgut gehört. Bewusst hat man auf Zäune verzichtet, denn die Schönheit der Natur ist für alle da und soll nicht nur den Gästen vorbehalten sein. Abgetaucht in die Tiefen des Wassers sieht man sie nicht, aber wir lassen uns erzählen, dass die Koi-Karpfen hier das ganze Jahr über ein mindestens so genussvolles Dasein wie die Haflinger haben.

Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie der lange Steg im Sommer die betörende Kulisse für herrliche Badestunden und berührende Ehegelübde ist. Wer möchte hier nicht in das erfrischende Nass tauchen oder ein unvergessliches Familienfest feiern?

Ach ja, der Sommer – wir haben ihn ja gar nicht vermisst! Viel zu beschäftigt waren wir damit, die schönsten Seiten des Winters am wahrscheinlich idyllischsten Plätzchen Österreichs auszukosten. Wo der Geist friedlich ist und das Herz vor Glück jauchzt, ist das Winterstellgut nicht weit. Nichts fällt uns deshalb schwerer, als ein letztes Mal den Haflingern zuzuwinken, die uns vormachen, was es heißt, im Hier und Jetzt zu leben. Dennoch: Wollen wir im Sommer wiederkommen? Unbedingt!

TEXT Jeanette Fuchs
FOTOS & TEXT Jeanette Fuchs & Manuela Friedl

Das Winterstellgut
Braunötzhof 4 | 5524 Annaberg im Lammertal | +43 6463 60078-0 | www.winterstellgut.at

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COCO Travel Redaktion

Wunderschöne Bilder und stilvolle Texte aus der Feder von Menschen mit Leidenschaft und Passion für die schönen Dinge des Lebens, abgebildet in einem Premium Magazin – COCOimagezine – und seit neuestem auch für COCO Travel.

Letzte Kommentare
  • Verena

    13. Dezember 2023

    Liebes COCO Travel Team,
    ich habe mir seit Wochen Gedanken über das perfekte Weihnachtsgeschenk für meine Liebsten gemacht und dann bin ich auf euren Beitrag über das Winterstellgut gestoßen und wusste sofort „DAS IST ES“!!! Nicht ganz uneigennützig 😉 Ich freue mich jetzt schon auf diese wohlige Gemütlichkeit, die ihr so schön beschreibt.
    Vielen Dank für die Inspiration!

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